Diese Seite beschreibt meine Erfahrungen mit dem Editor
Pulsar, dem Nachfolger des Editors Atom,
dessen Entwicklung im Dezember 2022 eingestellt worden ist.
Was mir bei der Homepage von Pulsar besonders gut gefällt, ist der Blog, bei
dem es ein monatliches Update und auch noch weitere
Hintergrund-Informationen gibt. Als ich diesen Blog 2023 und 2024 regelmäßig verfolgt habe, war das Hauptthema, wie man Pulsar auf die
letzte stabile Version von Electron bekommt. Nachdem man von Atom weggeforkt hatte, nutzte man die Version 9.3.5 von Electron. Electron
war zu dem Zeitpunkt schon in Version 22 verfügbar. Das ist in
diesem Artikel
sehr schön zusammengefasst.
Installation auf Ubuntu Linux:
sudo apt install ./<Dateiname>
ausführen.
(In meinem Fall war dies sudo apt install ./pulsar_1.112.2024010318_amd64.deb
)
Installation auf Windows:
Nach der Installation von Pulsar nehme ich folgende Einstellungen vor:
Strg+Shft+d
auf
Strg+d
, damit die Funktionalität gleich ist, wie bei Notepad++. (Genauer beschrieben
in dieser Anleitung)
Packages -> Settings View -> Open
gibt es einen Abschnitt Editor
.
Show Invisibles
anhaken
Tab Length
auf Default 2
belassen.
Tab Type
auf Soft
(= Spaces) setzen.
Packages -> Settings View -> Open
Core Settings
die Einstellung Allow Pending Pane Items
aushaken.
Über den fabelhaften Blog auf der Pulsar Homepage habe ich von dem neuen Core Package pulsar-updater
gelesen, der es ermöglichen
soll, beim Start von Pulsar anzuzeigen, ob eine neuere Version von Pulsar zur Verfügung steht.
Als ich im Februar 2024 Pulsar auf Linux ausprobierte, hatte ich die Version 1.112.2024010318
installiert. In der Zwischenzeit,
sollte aber laut Homepage bereits die Version 1.113
zur Verfügung stellen. Also habe ich mich gefragt, warum dieser Updater nicht
funktioniert.
Dabei habe ich folgende Punkte rausgefunden:
Packages -> Settings View -> Open
und
im Abschnitt Packages
nach "pulsar-updater" suchen.
Ich werde mir mal demnächst die nächste Version installieren und schauen, ob die Fehler dann noch immer auftreten. Außerdem wäre es mal interessant zu sehen, wie sich das auf Windows verhält.
Beim Installieren von Packages geht man wie folgt vor:
Packages -> Settings View -> Open
öffnen und dann in den Settings den Reiter Install
öffnen.
Die folgenden Packages habe ich installiert:
open-recent
, um im File Menü einen Eintrag zu haben, in dem die zuletzt geschlossenen Dateien ersichtlich sind
und wieder geöffnet werden können (mehr Infos).
Zum Verdoppeln von markierten Text bzw. von Zeilen verwende ich in Notepad++ und IntelliJ immer den Shortcut
Strg+d
. In Atom ist dafür aber der Shortcut Strg+Shift+D
vorgesehen, was ich aber
als mühseliger empfinde, weil ich dafür immer die zweite Hand von der Maus wegnehmen muss.
Daher ist hier die Anleitung, wie ich den Shortcut umgestellt habe:
Packages -> Settings View -> Show Keybindings
auswählen. (Alternativ geht auch das Menü Packages -> Settings View -> Open
, dann muss man aber
in den Settings den Reiter Keybindings
auswählen.)
your keymap file
ein Link, der die Keymap-Datei öffnet.
File -> Keymap
, während auf Linux
Edit -> Keymap
verwendet werden muss.
'atom-workspace atom-text-editor:not([mini])':
'ctrl-shift-D': 'editor:duplicate-lines'
'atom-workspace atom-text-editor:not([mini])':
'ctrl-d': 'editor:duplicate-lines'
Der Aufbau der Syntax eines solchen Shortcut-Eintrags ist wie folgt:
'<Bereich>': '<Shortcut>': '<Befehl>'
Die Funktionalität des Editors kann leicht mit Add-ons oder sogenannten Packages erweitert oder verändert werden. Dafür sind folgende Schritte notwendig:
Packages -> Settings View -> Open
und dann in den Settings den Reiter Install
auswählen.
Die folgenden Packages fand ich bis jetzt sehr hilfreich:
Dieses Package fügt im File Menü von Atom einen Eintrag hinzu, in dem die zuletzt geschlossenen Dateien
ersichtlich sind. In den Einstellungen kann man festlagen wie lange diese Liste werden kann.
Damit wird auch ein Vorteil, den Notepad++ gegenüber Atom hat, eingestellt.